Herzliche Einladung zur 79. Greifswalder Bachwoche (16.-22.6.2025) "Bach familiär"
Die Greifswalder Bachwoche übt einen faszinierenden Reiz auf Besucherinnen und Besucher aus, die Jahr für Jahr nach Greifswald reisen, um eine Woche lang die besondere familiäre Atmosphäre des Festivals zu genießen. Auf diese Familie der Bachfreunde einerseits und die Familie Bachs andererseits ist der Blick im Jahr 2025 gerichtet. Bei den Morgenmusiken sollen Kantaten erklingen, die die einzelnen Lebensstationen Bachs (und seiner Familie) repräsentieren. Am Beginn der Bachwoche steht ein Gastkonzert des Mädchenchores Hannover und den Abschluss bildet eine Aufführung des "Christus-Oratoriums": einer Zusammenstellung aus Bachs h-Moll-Messe und anderer Kantaten, die das Leben Jesu nachzeichnen. Die künstlerische Gesamtleitung der Bachwoche liegt bei Prof. Frank Dittmer.
Gemeinsam zu singen, verbindet auf ganz besondere Weise. Wir haben Chöre aus ganz Vorpommern eingeladen, sich vorzustellen, einen großen Chor zu bilden oder einfach nur dabei zu sein. Ein Abend der Begegnung und der Musik!
Im Unterschied zur öffentlichen Oper und Kirchenmusik reicht Kammermusik im 18. Jahrhundert bis ins Private. In Konzert, Kaffeehaus, Salon und Wohnstube dient sie Kennern und Liebhabern zum vergnüglichen Zeitvertreib ebenso wie der Repräsentation des eigenen Sozialstatus‘. Diese Bandbreite äußert sich auch in der Kammermusik der Bach-Familie. Auf dem Programm stehen Werke von Carl Philipp Emanuel, Wilhelm Friedemann und Johann Sebastian Bach.
Trauermotetten von Bach mit BachWerkeVokal (Salzburg)
Leitung: Gordon Safari
Dass die Motetten Bachs keine Auftragskompositionen wohlhabender Leipziger Bürger waren, sondern der Anlass zur Entstehung im privaten Umfeld Bachs zu finden ist, beweist Meinolf Brüser in seinem Buch „Wenn Bach trauert“. In Zusammenarbeit mit dem Autor entwickelte Dirigent Gordon Safari ein Konzertprogramm, das die Zuhörer*innen einladen möchte, diese Gipfelwerke der vokalen Ensembleliteratur neu zu entdecken und zu erleben. BachWerkVokal ist ein 2015 in Salzburg gegründetes Vokal- und Instrumentalensemble, das sich der historischen Aufführungspraxis von Bachs Vokalwerk widmet.
Das Sextett gilt als eine der weltbesten Vokalbands der Gegenwart. SLIXS stellen die Hörgewohnheiten des A-cappella-Genres auf den Kopf. Mit ihrer kraftvollen und waghalsigen Mischung aus Pop und Jazz, Klassik und Weltmusik begeistern die sechs Vokalartisten bei Konzerten quer durch Europa und Asien. Ihr künstlerischer Wagemut und Innovationswille wurden inzwischen fünfmal mit dem CARA (Contemporary A Cappella Recording Award) – der weltweit höchsten Auszeichnung für Vokalkunst – belohnt.
4 Brüder, 4 x 4 Instrumente und tonnenweise Talent – Vielfalt, Experimentierfreude, das Ausloten neuer Grenzen – das ist das Lebenselixier der Hanke-Brüder. Und: Kein Konzert ist wie das andere, kein Stück, wie man es kennt und die Instrumente spielen auch nicht immer das, was man erwartet.
Johann Sebastian Bach: Christus-Oratorium. Ein Credo
Greifswalder Domchor, Leitung: Frank Dittmer
Raphael Alpermann, Cembalist und Organist der Akademie für Alte Musik Berlin, hat sich mit Bachs OEuvre immer wieder intensiv auseinandergesetzt. Für das „Christus-Oratorium“ formte er aus verschiedenen Vokal- und Instrumentalwerken Bachs einen Zyklus von sechs neu zusammengestellten Kantaten. Den musikalischen und theologischen Rahmen bildet das „Credo“ der h-Moll-Messe. Entlang des Lebens und Wirkens Jesu von seiner Geburt bis zu Tod und Auferstehung erklingen einige der prächtigsten Bach-Kompositionen in einer bisher ungewohnten Nebeneinanderstellung. Eine Einladung, Bachs Musik ganz neu zu erleben.
Als Auftakt zum Gottesdienst auf dem Marktplatz erklingt im Dom eine festliche Pfingstkantate aus Bachs Weimarer Zeit. Anschließend: gemeinsame Prozession zum Marktplatz, wo der MV-Tag gefeiert wird. Die Predigt hält Bischof Tilman Jeremias.
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